Leben auf dem Campingplatz

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07.09.2022 23:02 (zuletzt bearbeitet: 07.09.2022 23:04)
#1 Leben auf dem Campingplatz
Le
User

Hallo alle zusammen :)

Zunächst einmal, mein Sohn (11) und ich (33) haben beide Asperger. Mein Sohn hat seit letztem Jahr Probleme in der Schule, geht seit November so gut wie gar nicht mehr hin. Wir hatten zwischenzeitlich auch die Schule gewechselt, dort wurde er zurück gestuft (von 4te in Dritte Klasse) und ging dann eine zeitlang immer mal wieder 2 Schulstunden, aber das hat leider auch nicht wirklich funktioniert. Wir sind mit einer Autismus Beraterin in Kontakt, die uns dabei unterstützen will für ihn einen Platz an einer "besser geeigneten" Schule zu finden = kleinere Klassen, da die meisten seiner Probleme durch Reizüberflutung ausgelöst werden.

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema, leben auf dem Campingplatz. Meine Großmutter lebt in einem Mobilem (kein Wohnwagen/Wohnmobil), wir besuchen sie dort oft, verbringen auch oft Ferien dort oder sind dort übers Wochenende. Mein Sohn fühlt sich auf dem Campingplatz sehr wohl, ich würde fast sagen er ist dort ein anderer Mensch. Er geht dort gerne raus (zuhause gar nicht), er hat dort Freunde mit denen er sich gerne verabredet, wir haben dieses Jahr sogar das erste Mal seit Jahren seinen Geburtstag mit anderen Kindern gefeiert (das wollte er vorher nie), wir haben eine Art Schnitzeljagt/Schatzsuche veranstaltet und danach waren wir beim Bowling (undenkbar eigentlich wegen dem Geräuschpegel). So glücklich und unbeschwert war er seit langem nicht mehr und er hatte in den gesamten Ferien keinen einzigen Meltdown.

Am Montag hatte ich mit der Autismus Beraterin telefoniert und wir haben uns ein bisschen über die Ferien unterhalten und ich hatte ihr eben erzählt was ich jetzt hier geschrieben habe. Plötzlich meinte sie, warten sie mal, meinen sie das "Ortsame", ich so, ja warum? Sie hat in "Ortsname" eine Schule (Katholische Privatschule mit kleineren Klassen), die steht bei meinem Sohn auf der Liste für geeignete Schulen, sie hatte mir die aber vorher nicht empfohlen weil sie so weit weg ist, aber wenn wir dort Anschluss hätten wäre das ja wunderbar und wann wir umziehen könnten, dann würde sie ihm dort einen Platz sichern.....

Auf der einen Seite bin ich überglücklich, auf der anderen schwer überfordert. Ich hab mir schon als Kind vorgestellt wie cool es wäre dort zu leben. Man hat sein eigenes kleines Grundstück (wie eine Parzelle) das Mobilheim, was ja im Prinzip wie eine kleine Wohnung ist, man hat einen Garten, den Badesee, für Kinder gibt's einen großen Erlebnisspielplatz, man hat praktisch keine direkten Nachbarn, zumindest niemanden oben drüber oder drunter. Fast alle der festen Anwohner (auch genannt Dauercamper) sind Rentner und die meisten kenne ich seit ich ein kleines Kind bin.

Meine Familie, vor allem meine Mutter, ist davon natürlich überhaupt nicht begeistert, daher habe ich eine Pro/Conta Liste erstellt, die ich hier gerne teilen würde.

Pro
-die Schule ist zu Fuß in 5 Minuten erreichbar, der Platz ist gefördert, ohne Förderung 200€ mtl.
-alle Einkaufsmöglichkeiten sind mit dem Fahrrad erreichbar.
-alles flach und ausgebaute Radwege
-Bahnhof in der Nähe
-Freunde in der Nähe
-Großmutter und Onkel in der Nähe, der Reste der Familie ca. 1 Std entfernt
-eigener Garten, Gemüse anpflanzen
-Sommer
-Sicherheitsdienst
-Geringere Kosten

Contra
-Anschaffung Mobilheim
-Winter
-kleinerer Wohnraum


Die laufenden Kosten, also die Pacht und die Betriebskosten würden sogar vom JC übernommen werden, da man sich dort offiziell melden kann und jede Parzelle einzeln angerechnet wird, also man hat eigene Gas/ Wasser/ Abwasser und Strom Anschlüsse. Die "Kaltmiete" wäre bei einer Parzelle von 150qm 2250€ im Jahr! Also 187,50€ im Monat. Zum Vergleich, ich lebe in einer 59qm Wohnung in der Stadt, ohne Garten, ohne Balkon und bezahle 680€ im Monat Kaltmiete. Damit hätte ich also auch viel schneller die Möglichkeit wieder auf eigenen Beinen zu stehen und nicht mehr vom Amt abhängig zu sein. Ich war bis letztes Jahr Aufstocker (da mein Gehalt nicht gereicht hat um alle Kosten zu decken) seit mein Sohn nicht mehr zur Schule geht bin ich arbeitslos.

Man hat auf dem Platz zb auch die Möglichkeit die öffentlichen Sanitären Anlagen zu nutzen, außerhalb der Sommersaison sind diese verschlossen und werden nur von Anwohnern genutzt. Kostenpunkt ist hier nur die Kaution für den Schlüssel. Damit würde man eine Menge Wasserkosten sparen. Auch darf man sich Solar oder Photovoltaik aufs Dach setzen. Natürlich muss man erstmal das Geld dafür haben, aber die Möglichkeit gäbe es.

Ich habe gesehen, auf dem Platz werden Mitarbeiter gesucht, das wäre natürlich auch cool, dort leben und arbeiten, dann hätte ich auch kein Problem mit der Betreuung wenn mein Sohn mal krank sein sollte.

Der Platz hat einen Sicherheitsdienst (Kostenpunkt 64€ im Jahr!). Außerhalb der Sommersaison müssen Besucher sich anmelden und angeben auf welchen Platz sie wollen. Die gesamte Anlage ist eingezäunt, es gibt aber an mehreren Stellen Drehtür Ausgänge. Mit dem Auto kommt man auch nur als fester Anwohner rein (chipkarte und schranke). Der "Chef" des Sicherheitsdienst lebt fest auf dem Platz und man kennt sich.
Für den einen mag das vielleicht zu viel Sicherheit sein, aber für mich als Mutter ist das gar nicht so verkehrt.

Was haltet ihr denn davon? Könntet ihr euch das vorstellen? Meint ihr der kleine Wohnraum würde klappen?

*es gibt auch eine Wasserwacht mit Krankenwagen die 24/7 vor Ort sind.


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07.09.2022 23:24
avatar  Lia
#2 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Lia
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Hallo @Leon1989 :-)
Herzlich Willkommen
Was Du schreibst klingt total spannend, es wirft aber auch einige praktische Fragen auf.
Ich mache mir bis morgen ein paar Gedanken.


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08.09.2022 06:13
avatar  AnnaK
#3 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Also spontan würde ich sagen klingt das super. Es kommt mir tatsächlich auch so vor aus deinem Text, wie wenn du der Sache positiv gegenüber stehst.


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08.09.2022 09:50
avatar  Lia
#4 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Lia
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Mir gehen folgende Punkte durch den Kopf:
Ist es erlaubt auf diesem Campingplatz dauerhaft zu wohnen?
Kann man da seinen Erstwohnsitz anmelden?
Wo würdet ihr wohnen? In einem Camper? Wieviel kostet der in der Anschaffung?

Wohnt ihr dann zusammen in einem Camper? Wie ist das dann mit der Privatsphäre?
Wie gut kann man ihn im Winter heizen?

Ich finde die Idee prinzipiell nicht verkehrt. Für eine Person fände ich die Vorstellung in Ordnung, wenn man ein geselliger Typ ist.
Dass alles notwendige vor Ort ist, Ihr dort schon Leute kennt und eine geeignete Schule in der Nähe wäre klingt natürlich super.

Ich selbst könnte nicht auf einem Campingplatz wohnen, da es mir zu laut wäre, weil die Nachbarn so präsent wären ( das würde für mich viel Höflichkeit, viel Überwindung, viel ungewollter Kontakt bedeuten) und weil ich mir ungern sanitäre Einrichtungen mit fremden Menschen teile.
Mit einer anderen Person zusammen stelle ich mir das noch schwerer vor.
Ich brauche persönlich einen eigenen Raum. Wie ist das mit dir und deinem Sohn? Oder wäre das vielleicht sogar möglich?

Was Du aktuell an Miete bezahlst, ist viel, allerdings wohnst Du auch in der Stadt, oder?
Hast Du dich informiert wieviel eine Wohnung in dieser Ortschaft kostet, in der der Campingplatz ist?
Auf dem Land sind Wohnungen deutlich günstiger.
Und dein Sohn könnte ja trotzdem jederzeit seine Uroma auf dem Campingplatz besuchen. Und vielleicht könntest Du dann dort trotzdem arbeiten.

Ich hab mir auch überlegt, ob dein Sohn nicht vielleicht auch deshalb so viel Freude auf dem Campingplatz hatte weil es Urlaub, also eine besondere Situation war.
Vielleicht würde sich das ändern falls ihr da dauerhaft wohnt.
Was sagt er denn dazu?


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08.09.2022 10:21
avatar  kata
#5 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Hallo @Leon1989,

ihr seid doch voll im Trend, Tiny Houses, Minimalismus und Co. sind doch total angesagt !!

Die wichtigste Frage, finde ich persönlich, ist:

"Was kann denn schlimmstenfalls passieren, wenn Ihr Euch dafür entscheidet ?"

Das müßt natürlich ihr beantworten, aber spontan fällt mir ein: wenn es nicht (mehr) klappt, dann verkauft ihr das Mobilheim wieder und zieht wieder in eine Wohnung. .. wenn das alles an Risiko ist.... Los geht´s !! ; )


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08.09.2022 10:28
avatar  Chch
#6 RE: Leben auf dem Campingplatz
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genau, ich würde es auch einfach wagen


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08.09.2022 11:19
avatar  molle66
#7 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Die Mutter meiner Partnerin lebte auch als Dauetramperin in einem kleinen Bungalow, wir hatten sie dort öfter besucht.
Also kenne ich die Situation.
Wir selbst leben zu zweit in einer kleinen, preiswerten Wohnung.
Dafür sind wir sehr oft verreist.
Man muss eben Prioritäten setzen..
Ich denke, das Umfeld ist auch für Deinen Sohn besser.
Wenn es machbar ist, würde ich es wagen...

Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen.. 😷

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08.09.2022 14:17 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2022 14:33)
#8 RE: Leben auf dem Campingplatz
Le
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Zitat von Lia im Beitrag #4
Mir gehen folgende Punkte durch den Kopf:
Ist es erlaubt auf diesem Campingplatz dauerhaft zu wohnen?
Kann man da seinen Erstwohnsitz anmelden?
Wo würdet ihr wohnen? In einem Camper? Wieviel kostet der in der Anschaffung?

Wohnt ihr dann zusammen in einem Camper? Wie ist das dann mit der Privatsphäre?
Wie gut kann man ihn im Winter heizen?

Ich finde die Idee prinzipiell nicht verkehrt. Für eine Person fände ich die Vorstellung in Ordnung, wenn man ein geselliger Typ ist.
Dass alles notwendige vor Ort ist, Ihr dort schon Leute kennt und eine geeignete Schule in der Nähe wäre klingt natürlich super.

Ich selbst könnte nicht auf einem Campingplatz wohnen, da es mir zu laut wäre, weil die Nachbarn so präsent wären ( das würde für mich viel Höflichkeit, viel Überwindung, viel ungewollter Kontakt bedeuten) und weil ich mir ungern sanitäre Einrichtungen mit fremden Menschen teile.
Mit einer anderen Person zusammen stelle ich mir das noch schwerer vor.
Ich brauche persönlich einen eigenen Raum. Wie ist das mit dir und deinem Sohn? Oder wäre das vielleicht sogar möglich?

Was Du aktuell an Miete bezahlst, ist viel, allerdings wohnst Du auch in der Stadt, oder?
Hast Du dich informiert wieviel eine Wohnung in dieser Ortschaft kostet, in der der Campingplatz ist?
Auf dem Land sind Wohnungen deutlich günstiger.
Und dein Sohn könnte ja trotzdem jederzeit seine Uroma auf dem Campingplatz besuchen. Und vielleicht könntest Du dann dort trotzdem arbeiten.

Ich hab mir auch überlegt, ob dein Sohn nicht vielleicht auch deshalb so viel Freude auf dem Campingplatz hatte weil es Urlaub, also eine besondere Situation war.
Vielleicht würde sich das ändern falls ihr da dauerhaft wohnt.
Was sagt er denn dazu?



Ich gehe mal jeden Punkt durch.

-man kann sich dort offiziell melden, auch als Erstwohnsitz, die Platznummer dient dabei als Hausnummer, man hat einen Briefkasten.
-wir würden in einem Mobilheim leben, die Anschaffungskosten variieren von ein paar hundert bis in den fünfstelligen Bereich.
-heizen ist kein Problem.
-da man nicht wie auf einem Zeltplatz direkt nebeneinander lebt, sondern jeder ein eigenes Grundstück von 100-250qm hat ist es schon sehr privat. Man darf auch Zäune aufstellen, oder bepflanzen, daher ist Privatsphäre nicht so das Problem.
-ich hatte auf einer Website ein mobilheim gesehen, 11x3,7m mit 3 Schlafzimmern. Die Zimmer sind natürlich entsprechend klein, aber man hat schon die Möglichkeit sich zurück zu ziehen.
-mein Sohn und ich kleben doch sehr aneinander, dass wird sich denke ich ändern wenn er älter wird, aber wir kommen gut zurecht.
-die Wohnungen in der Ortschaft sind unbezahlbar...
-mein Sohn hat schon öfter immer mal gefragt warum Oma dort leben kann und wir nicht. Wir sind ja auch nicht nur in den Ferien dort, sondern auch im Winter übers Wochenende, bei Wind und Wetter, also er weiß schon dass es dort nicht immer schön ist. Er hilft auch immer bei der Gartenarbeit oder wenn mein Onkel am werkeln ist, beim Einkaufen, also er kennt dort auch den normalen Alltag.

*was ich noch sagen wollte, dort leben nicht viele Menschen fest. Die meisten nutzen das als Wochenend oder Ferienhaus. Daher muss man zb die sanitären Anlagen nicht mit vielen teilen. Während der Saison ja (also im Sommer ja, da sind sie auch offen) aber Frühling, Herbst und Winter sind die verschlossen. Heißt wenn man dort duschen gehen will braucht man einen Schlüsseln, sonst kommt man nicht rein.


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08.09.2022 14:22
#9 RE: Leben auf dem Campingplatz
Le
User

Zitat von kata im Beitrag #5
Hallo @Leon1989,

ihr seid doch voll im Trend, Tiny Houses, Minimalismus und Co. sind doch total angesagt !!

Die wichtigste Frage, finde ich persönlich, ist:

"Was kann denn schlimmstenfalls passieren, wenn Ihr Euch dafür entscheidet ?"

Das müßt natürlich ihr beantworten, aber spontan fällt mir ein: wenn es nicht (mehr) klappt, dann verkauft ihr das Mobilheim wieder und zieht wieder in eine Wohnung. .. wenn das alles an Risiko ist.... Los geht´s !! ; )


Das einzige Problem ist eigentlich nur die Anschaffung für das Mobilheim.
Es gäbe noch eine zweite Möglichkeit, es gibt dort auf dem Platz Mobilheim für Urlauber, diese können außerhalb der Saison angemietet werden, dafür müssten wir dann aber alle Möbel verkaufen, ohne neue anschaffen zu können oder etwas wirklich eigenes zu haben, denn im Sommer, wenn die Saison wieder los geht, gelten dann wieder die "Saisonpreise" und diese sind dann im einiges teuer. Heißt Risiko eingehen, alles verkaufen, anmieten und hoffen das bis Sommer eine Lösung gefunden wurde.

Bei dem "Risiko Plan" könnten wir uns zb bei meiner Oma auf dem Platz mit anmelden, damit wir eben eine Meldeadresse und Briefkasten haben.


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08.09.2022 19:40
avatar  kata
#10 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Wieviel kostet denn so ein Mobilheim ?


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08.09.2022 22:15
avatar  Lia
#11 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Lia
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Dann klingt das doch eigentlich ganz gut :-)


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08.09.2022 22:36
#12 RE: Leben auf dem Campingplatz
Le
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Zitat von kata im Beitrag #10
Wieviel kostet denn so ein Mobilheim ?


Kommt drauf an, es gibt momentan einen Platz den man übernehmen könnte, mit Mobilheim und Gartenhütte, für 15.000€

Gibt es aber auch wesentlich günstiger oder eben auch teurer. Das kommt ganz drauf an. Habe auch schon eins für 8.000€ gesehen, neue kosten bis 100.000€.


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09.09.2022 07:00
#13 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Hallo Leon.
Denke auch schon lange darüber nach, auf einen Campingplatz zu ziehen.
Finde, da kann man genauso Glück oder Pech haben, wie bei Mietwohnungen mit dem Lärm oder dem Zwangskontakt.

Manche Plätze sind friedlich und ruhig, andere dominiert von Nachbarn, die den ganzen Tag irgendwas werken oder ihre paar Quadrat umdekorieren. Ich habe z.Zt. im Mietshaus über mir solche Strategen. Die sind 24/7 am Räumen. Und dann noch 2 Hausbaustellen, an jeder Ecke meiner Wohnung eine. Suche seit über einem Jahr eine Wohnung, aber nichts zu machen.

Also wenn du die Chance hast das auszuprobieren, warum nicht? Bei mir wäre ein Mobilheim mit EM-Rente zwar niemals drin, aber ein altes Wohnmobil zur Miete und Hardcore Wintercampen würde ich sofort machen. Habe auch schon mehrere Winter in West-Finnland in einer Holzhütte verbracht, ohne fließend Wasser (nur mit Pumpe 1km entfernt) und mit einem kleinen Holzofen. Geht alles, wenn man Spaß dran hat.

Und man ist einfach draußen, unterm Himmel und hat mehr Bewegungsfreiheit. Also ich verstehe deinen Sohn da total.

Außerdem bist du dann ja nicht mit dem Mobilheim verheiratet. Also wenn es nicht klappt, kannst du ja immernoch wieder verkaufen, oder?


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09.09.2022 09:50
#14 RE: Leben auf dem Campingplatz
Le
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Zitat von Rumy Amsu im Beitrag #13


Außerdem bist du dann ja nicht mit dem Mobilheim verheiratet. Also wenn es nicht klappt, kannst du ja immernoch wieder verkaufen, oder?


Hallo Rumy :)

Ja das stimmt, allerdings scheitert es bei uns ja schon bei den Startkosten. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich sage ich verkaufe hier alles, lege das Geld bei Seite, Miete ein Ferien"Haus"/Mobilheim, im Winter sind die Preise wesentlich günstiger dafür. Allerdings muss ich dann bis zum 24.07.2023 eine Lösung gefunden haben, sonst bin ich obdachlos ohne alles, mit Kind.

Wir haben gestern von der Autismus Beraterin gesagt bekommen, dass sie dort für uns einen Probetag für Nächte Woche organisieren würde.

Wenn ich alleine wäre würde ich es einfach machen, aber mit Kind, am Ende Sitzen wir wirklich auf der Straße, müssen irgendwo anders hinziehen, mein Sohn am Ende wieder die Schule wechseln. Das ist irgendwie so überstürzt und nicht großartig bedacht.


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09.09.2022 10:10
avatar  Lia
#15 RE: Leben auf dem Campingplatz
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Lia
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Genau das wären auch meine Bedenken.
Vielleicht gibt's die Möglichkeit einer Finanzierung?
Bekommst Du ein bisschen Eigenkapital zusammen für einen Camper?


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