Studie zu Masking / Camouflaging bei Adoleszenten im Autismus-Spektrum: Das UKE in Hamburg sucht Teilnehmer*innen, Erhebung bis zum 28.02.2025

05.08.2024 09:14
avatar  JanM
#1 Studie zu Masking / Camouflaging bei Adoleszenten im Autismus-Spektrum: Das UKE in Hamburg sucht Teilnehmer*innen, Erhebung bis zum 28.02.2025
Ja
User

Die Arbeitsgruppe Soziale Kommunikation und psychische Gesundheit in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf sucht Teilnehmer*innen für eine Studie. Wir laden Adoleszente im Alter von 13 bis 21 Jahren, die bereits eine Autismus-Diagnose haben, und einen Elternteil zur Teilnahme an unserer Fragebogen-Studie ein.

Worum geht es in der Studie?

Bei vielen Menschen wird Autismus trotz frühen Hinweisen immer noch eher spät, im Schulalter, in der Jugend oder auch erst im Erwachsenenalter erkannt und diagnostiziert. Als ein Grund dafür wird unter anderem die Anwendung von Kompensationsstrategien (Masking) durch das jeweilige Individuum diskutiert. Das psychiatrische Fachpersonal erscheint mit Masking-Phänomenen oft nicht vertraut, bzw. es gibt Probleme dabei, diese in der Diagnostik zielführend zu erfassen. Um Anpassungs- und Kompensationsstrategien von Menschen mit Autismus besser untersuchen und quantifizieren zu können, wurde im englischen Sprachraum der Fragebogen Camouflaging Autistic Traits Questionnaire (CAT-Q) entwickelt und validiert. (In der Forschung hat sich der Begriff Camouflaging etabliert, wobei Masking als ein Teilaspekt davon verstanden wird). Bislang fehlt jedoch ein deutschsprachiger Fragebogen, mit dem sich das Camouflaging valide erfassen lässt.

Ziel unserer Forschung

Das Ziel des geplanten Forschungsprojektes besteht darin, den CAT-Q im deutschen Sprachraum an Adoleszenten im Alter von 13-21 Jahren psychometrisch zu validieren. Die Validierung des CAT-Q stellt eine wichtige Grundlage für weitere Forschung zu dem Konstrukt Camouflaging dar und kann perspektivisch zu einer Verbesserung der Diagnostik beitragen.

Wer kann teilnehmen?

Wir laden Adoleszente im Alter von 13 bis 21 Jahren, die bereits eine Autismus-Diagnose haben, und einen Elternteil zur Teilnahme an unserer Fragebogen-Studie ein.

Wichtig: Wir wollen untersuchen, welche Unterschiede sich zwischen autistischen und nicht-autistischen Adoleszenten ergeben, um den Fragebogen perspektivisch in der Diagnostik nutzbar zu machen. Aus methodischen Gründen benötigen wir für unsere Forschung daher zwingend eine Kopie des Arztbriefes/ eines Berichtes mit Angaben zur offiziell gestellten Autismus-Diagnose der adoleszenten Teilnehmer*innen.

Wie funktioniert die Teilnahme?

Schreiben Sie uns unverbindlich eine Nachricht mit ihrem Namen, ihrer Anschrift und gerne auch einer Telefonnummer für Rückfragen.

ja.micheel@uke.de

Wir senden daraufhin postalisch ausführliche Informationen zur Studie und zum Datenschutz zu, sowie zwei Fragebogenhefte und einen frankierten, adressierten Rückumschlag für alle Unterlagen.

Auf der Seite des Bundesverbandes autismus Deutschland e.V. finden Sie auch einen Flyer zu unserer Studie, mit kompakten Informationen zur Studie und den Zugangswegen (mit praktischem QR-Code für die E-Mail). Dieser Flyer kann gerne an Interessierte weitergegeben werden. Flyer

Wer ist ihr Ansprechpartner?

Bei Fragen melden Sie sich gerne bei: Dipl.-Psych. Jan Micheel (ja.micheel@uke.de) / +49 (0) 172 - 1499723.

Die Studienleitung hat Dr. Dipl.- Psych. Johannes Boettcher (j.boettcher@uke.de).



Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik

Zentrum für Psychosoziale Medizin

Martinistraße 52

20246 Hamburg


 Antworten

 Beitrag melden
05.08.2024 15:44
avatar  Chch
#2 RE: Studie zu Masking / Camouflaging bei Adoleszenten im Autismus-Spektrum: Das UKE in Hamburg sucht Teilnehmer*innen, Erhebung bis zum 28.02.2025
avatar
User

Ein Hinweis von mir: so manch einer kann mit dem ein oder anderen Fachbegriff ersteinmal nicht viel anfangen. Das hat oft zur Folge, dass der Text nicht zu Ende gelesen wird und somit auch weniger Teilnehmer für euch dabei sind (eure Zielgruppe sind keine Psychiater!). Für die Zukunft schlage ich also allgemeinverständliche Texte mit allgemeinen Begriffen vor, oder zumindest mit dem allgemeinen Begriff in Klammern dahinter. Gern auch für diesen Text. Beispiel: ... adoleszente (heranwachsende) ...


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!