seit diesem Monat bekomme ich wieder ambulant begleitetes Wohnen. Das letze Mal war es daran gescheitert, weil wegen zu wenig Stunden mein Hilfsbedarf nicht abgedeckt werden konnte.
Ich hatte mit dem vorherigen Anbieter zusammen mehr Stunden beantragt bei der Eingliederungshilfe. Die hatten aber so lange für überhaupt eine Entscheidung gebraucht, (entschieden wurde es nie) dass vorher der Anbieter den Vertrag mit mir vorher schon kündigte, weil die Menge an Problemen für den Stundensatz nicht zu bewältigen war.
Zugegeben bin ich natürlich auch mit an der Kündigung Schuld. Ich hatte der Sozialarbeiterin Mails geschrieben, auf die sie zusätzlich außerhalb meiner Termine einging. Aber auch die Zeit der Hausbesuche musste meistens für meine zwischenmenschlichen Problembesprechungen genutzt werden. Weil ich etwas das mich gedanklich beschäftigt nicht ignorieren kann.
Vielleicht hätte man eine zusätzliche Hilfe wie eine Therapie oder sozialpsychiatrischer Dienst dazu nehmen sollen. Um mich dort hin zu begleiten, wären aber trotzdem mehr Stunden pro Woche nötig gewesen weil das nicht das einzige ist, bei dem ich Unterstützung brauche.
Jetzt habe ich wieder ambulant begleitetes Wohnen, und natürlich wieder mit demselben Problem das 1,5 Stunden Pro Woche (ohne Ersatz bei Krankheit oder Urlaub) nicht ausreichen.
Wir wollen zwar ab nächstem Jahr zusammen mehr Stunden (Leistungsgruppe heißt das meine ich) beantragen. Das Problem scheint die Eingliederungshilfe zu sein, die nicht mehr Stunden möchte weil es mehr Geld kostet. So lange ich irgendwie klar komme (was ich nicht tue) tun es auch die 1,5 Stunden das ging bisher schließlich auch.
Gibt es Fristen, bis wann die Eingliederungshilfe so was entscheiden muss? Kann ich irgendwas hilfreiches beitragen?
Ich habe 2 Sorgen in der Sache: Das es wieder so laufen könnte, das ich das begleitete Wohnen verliere. Und das es kontraproduktiv wäre, wenn ich gegenüber der Eingliederungshilfe Nachdruck machen würde.
Puh das sieht nicht gut aus mit den wenigen Beratungsstellen. Sonst hätte das vielleicht was sein können, das bevollmächtigte einen vertreten hat sich sehr gut angehört.
Beim Vdk hatte meine aktuelle Sozialarbeiterin angerufen, aber die Beratungsstelle hier in der Region macht nur Renten-Recht und sonst gar nichts. Und auch nur wenn es um Widersprüche und so was geht.
Du kannst die meisten Termine telefonisch machen, geht zumindest bei uns. Daher ist es egal, wo die Beratungsstellen sind. Die Beratungsstellen haben auch Schwerpunkte, daher ist man eh manchmal auf fernere Beratungsstellen angewiesen, weil die in der Nähe das nicht leisten kann.
