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Begleitung in Förderschule
Hallo,
meinte Tochter hat die Verdachtsdiagnose Autismus. Da ihr Schwerpunkt im Bereich der Sprache liegt ist sie auf eine Förderschule Sprache eingeschult worden. Im Gutachten von Schulamt steht das sie Personelle Zuwendungen braucht, klare Ansagen , Routine und vertrauen erst aufbauen muss. Sie hat viele Vermeidungs Strategien . Die manchmal wirklich lustig sind da sie so eine charmanter Art hat. Zuhause wissen wir, wie wir umgehen sollen somit werden Aufgaben immer erfüllt. Nun rieft mich die Lehrerin an und meinte wir sollten uns um eine Begleitung kümmern da , die Lehrerin sie nicht zum sitzen bekommt. Ist das denn nach einer Woche nicht zu früh? Zu einem steht Schwarz auf weiß welche Voraussetzungen an die Schule gestellt werden. Man hätte ja auch sagen können das man das nicht erfüllen kann. Zu einem ärgert es mich auch das sie 2 Lehrerinnen hat. Jeden Tag wechseln sie sich ab. Für ein Kind das 6 ist und Routine braucht denke ich das man ihr ja noch Zeit geben soll.Es ist egal ob sie eine Begleitung hat oder nicht am Anfang benimmt sie sich so.
Hat jemand Erfahrung damit? Ist eine Begleitung den sinnvoll?
Denke nicht das es eine Autismusbeauftragte an der Schule gibt. Muss ich nich herausfinden. Ist jetzt die erste Schulwoche gewesen. Wir waren mit unserer Tochter bei so vielen Ärzten, Therapeuten…. Jeder sagte Entwicklung Störung, Verdacht Autismus. Es ist nicht einfach sie zu Testen. Da ich in meiner Familie zwei autistische Kinder habe und meine Tochter Auffälligkeiten zeigt ist da schon klar was sie hat. Sie ist aber auch echt stur. Leider habe ich die Erfahrung gemacht das sehr wenige mit diesen wunderbaren besonderen Kindern umgehen können
Bei uns in Niedersachsen sind Kindergärten bzw. Schulklassen, die den Schwerpunkt Sprache als Förderung haben (sog. Sprachheilkindergärten, -klassen) wirklich nur auf dieses Thema spezialisiert, und kennen sich nicht mit anderen Behinderungen aus. Für unseren autistischen Sohn waren die Anforderungen im Sprachheilkindergarten zu viel, da auf seine Behinderung keinerlei Rücksicht genommen wurde; das Ziel dieses Kindergartens war es, die Kinder möglichst schnell und effizient sprachlich auf Schulniveau zu bringen. Bei vielen anderen Kindern klappt das auch sehr gut, sie gehen zwei Jahre da hin und wechseln dann wieder in den normalen Kindergarten/die Grundschule zurück. Was ist das genau für eine Schule, in der Eure Tochter ist ?
Unser Sohn hatte bzw. hat sowohl in der Sprachheilklasse als auch jetzt in der Grundschule eine Schulbegleitung, und das ist auch notwendig.
Bei uns ist das eine Sprachheilschule. Mir wurde die Schule vom Schulamt , Kindergarten , Ergo & Logopädin empfohlen. Es gehen auch Kinder mit Autismus in diese Schule. Finde es unfair nach einer Woche zu urteilen. Im Kindergarten durfte sie machen was sie wollte. Eine Schulbegleitung um nur still zu sitzen ist doch übertrieben oder?
Ich denke pauschal kann man das nicht so sagen.
Eine Schulbegleitung ist in vielen Fällen sinnvoll.
Nicht-stillsitzen- können ist ja häufig nicht das einzige Problem.
Evtl braucht sie auch Hilfe in anderen Bereichen, die sich erst noch abzeichnen werden.
Hat deine Tochter ohne Diagnose überhaupt Anspruch auf eine Schulbegleitung?
Hast Du sie schon für eine Diagnostik angemeldet?
Wir haben vom SPZ & einer kinderpsychiaterin Verdachtsdiagnose Autismus. Letzter Brief vom März 22. Mit dem SPZ habe ich es aufgegeben. Es stehen Sachen die nicht stimmen da drin. Sogar der Kindergarten hat mich gefragt ob der Brief den von uns ist weil da kaum was stimmt. Meine Tochter braucht erstmal Vertrauen zu Menschen. Dann ist sie offen und arbeitet super mit. Soweit es sprachlich geht. Zum Spz möchten wir nicht mehr gehen . Es bringt nichts wenn sie sich quer stellt. Bei den Hausaufgaben jeden Tag 2-3 Zettel gab es keine Probleme. Sie konnte alles selbständig lösen. So wie ich das aber jetzt verstanden habe eine Verdachts Diagnose reicht also nicht aus
Das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dem Jugendamt eine Verdachtsdiagnose ausreicht.
Ich bin mit meinem Sohn auch nicht ins SPZ bei uns gegangen, sondern in ein Autismus Zentrum für Kinder, 100 km von uns entfernt.
Ich weiß nicht wie spezialisiert euer SPZ auf Autismus ist, normalerweise machen die aber hauptsächlich allgemeine Entwicklungsdiagnostik, zumindest bei uns.
Ich denke, wenn ein Verdacht vorliegt und sie auch typische Probleme hat, ist eine Diagnostik sinnvoll.
In einem Autismus-Zentrum haben die Ärzte und Psychologen auch viel Erfahrung im Umgang mit autistischen Kindern.
Wird denn im Autismus Zentrum auch eine Diagnostik gemacht? Es gibt einige Zentren im Umkreis aber ich dachte die machen nur Therapie. Die Entfernung ist kein Problem solange es keine 300-400km . Meine Geschwister haben autistische Kinder. Wohnen aber 700km entfernt und bei denen wurde alles vom Kinderarzt aus gemacht
Vielen Dank für eure Antworten. Wir waren immer der Meinung das eine Diagnose für nichts bedeutet da wie ja wissen was es ist. Habe aber verstanden das erst mit der genauen Diagnose unserer Tochter geholfen werden kann. Aktuell ist es ja nur nicht am platz sitzen bleiben . Vielleicht kommt ja mit der Zeit noch andere Dinge dazu. Werde morgen einen Termin vereinbaren schaden kann es ja nicht
Für einen selber braucht es oft keine Diagnose.
Aber für die Bürokratie wenn man Unterstützung braucht.
Wenn ihr in eine Diagnostik geht, schau auf dein Bauchgefühl, es muss passen.
Würde euch die Schule unterstützen bei dem Antrag für eine Schulbegleitung?
Vielleicht geht es schneller, wenn die Schule hinter dem Wunsch steht.
Eine Schulbegleitung bleibt auch nur so lange wie sie gebraucht wird.
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